Was ich als Mutter vermisse

Mutter zu sein ist wunderschön. Aber genauso anstrengend.

Das erste, dass man lernt ist wahrscheinlich, sich nicht mehr ausschließlich

um sich selbst zu kümmern. Da ist jetzt jemand, der die ganze Zeit, Fürsorge

und Hingabe braucht, die man hat. Und mit der Zeit lernt man, gewisse Dinge

wirklich zu schätzen und seien sie noch so unscheinbar. 

 

Ich habe mal darüber nachgedacht, was ich alles vermisse, seitdem ich Mutter geworden bin. 

Ihr dürft gerne im Anschluss in die Kommentare schreiben, was ihr so vermisst,

seit ihr Mamas seid ;)

 

Vielleicht findet ihr euch hier auch schon wieder:

 

  • Ich vermisse es, alleine zu duschen.
  • Davon, alleine auf Toilette zu gehen, mal ganz zu schweigen.
  • Ich vermisse es, in Ruhe zu essen, ohne, dass mir jemand mein Essen klaut.
  • Ich vermisse es, an Wochenenden auszuschlafen.
  • Von einer Nacht, in der ich durchschlafen kann, träume ich nur.
  • Ich vermisse es, abends spontan mit meinem Mann auszugehen.
  • Ich vermisse es, meinen Kaffee warm zu trinken.
  • Ich vermisse es, bei Krankheit einfach nur im Bett zu bleiben.
  • Ich vermisse es, in Ruhe Auto zu fahren, ohne, dass mir jemand Löcher in den Bauch fragt.
  • Ich vermisse es, nur für mich selbst verantwortlich zu sein. 

All diese Dinge vermisse ich. Das kann ich ganz offen zugeben, denn daran ist nichts schlimmes.

Es ist durchaus normal, sich als Mama Zeit für sich selbst zu wünschen. Aber wisst ihr was?

 

All diese Dinge, vermisse ich liebend gerne. 

Denn ich habe dafür zwei wundervolle Geschenke bekommen. Meine zwei wunderbaren,

nervenraubenden und geliebten Kinder. Ich liebe sie von ganzem Herzen und darf trotzdem sagen,

ich verspüre ab und zu das Bedürfnis nach Freiheit. Aber wenn ich dann eine kleine Auszeit von

den Kindern hatte, einen Tag mit den Mädels oder ein paar Stunden beim Friseur, dann freue ich mich

doch jedes Mal, sie wieder um mich zu haben. Denn mal ganz ehrlich, auch wenn es nicht immer ganz

harmonisch bei uns abläuft, im Grunde wäre einem langweilig, wenn die kleinen Räuber nicht da wären.

 

Seid dankbar für eure Kinder - denn sie sind ein Geschenk Gottes!

 

Doch seien wir auch ehrlich zu uns selbst, versuchen wir nicht, nach außen eine heile Welt vorzuspielen,

die nicht existiert. Dadurch setzt man sich nur unter Druck. Jeder macht Fehler, niemand ist eine perfekte

Mutter. Niemand die perfekte Familie, ohne Stress und Streit.

Aber der Unterschied in Familien liegt in dem Fundament, auf dem sie gegründet sind.

 

Jesus Christus!

 

Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allezeit und auf alle Weise. Der Herr sei mit euch allen! 

2. Thessalonicher 3, 16 (Luther Übersetzung)

 

Wie oft vernachlässigen wir die Zeit mit unserem himmlischen Vater. Wobei Er es doch ist,

der uns durchträgt und nie alleine lässt. Gott trägt uns durch jede Lebenssituation hindurch,

selbst wenn uns alles mal zu viel wird, Gott ist da und er hilft. Wir alle dürfen darauf bauen,

einen starken und allmächtigen Gott zu haben, der trotzdem ein offenes Ohr für unsere alltäglichen

und "kleinen" Probleme hat!

 

Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen,

allen, die ihn mit Ernst anrufen.

Psalm 145,18 (Luther Übersetzung)

 

Bis bald, eure Miri

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