Was wirklich zählt

Überlieferungen von damals - die gute alte Zeit. Ja damals, da war alles besser. Das Essen schmackhafter, die Kinder gehorsamer und verständiger. Die Jugend nicht so träge und ziellos. Diese Sätze hat man schon das ein oder andere Mal gehört, nicht wahr? Aber wie ist das wirklich? Ist unsere Jugend tatsächlich verdorben, unsere Kinder verzogen und wir, als die neue Generation der Eltern, verweichlicht? Nein das denke ich nicht. Es hat sich vieles verändert. Und in manchen Dingen denkt man tatsächlich, früher, da war das aber besser. Das kann unter Umständen schon mal sein. Doch im Großen und Ganzen, gibt es doch nur eine Tatsache, die wirklich zählt: Gott und sein Wort. Das lebendige, wahrhaftige Wort Gottes. Das Wort, das uns mit viel Mühe und Liebe in den Gemeinden Gottes gepredigt wird.

In Hebräer 4,12 steht:

"Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es schneidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens."

(Luther Übersetzung)

Solange wir unter dem Wort Gottes bleiben, brauchen wir uns nicht darum zu sorgen, was mit den nächsten Generationen geschieht. Es wird mit Sicherheit Veränderungen geben, Veränderungen, denen man auch oft kritisch gegenüber stehen wird. Doch in einem dürfen wir sicher sein: Wenn wir unseren Kindern das reine und lebendige Wort Gottes weiter geben, so werden sie mit Gottes Worten aufwachsen und leben, und irgendwann auch hoffentlich für sich annehmen. Doch das alles liegt nicht in unserer Hand. Gott allein lenkt unsere Wege. Er allein, weiß um morgen.

Die Bibel sagt dazu auch etwas:

"Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt, dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens."

Philipper 2,14-16a (Luther Übersetzung)

Wir sollten uns weniger Sorgen um die nächsten Generationen machen, und lieber dafür sorgen, das wir unsere Aufgabe erfüllen. Denn wir haben die Aufgabe, Gottes Wort weiter zu geben. Nicht für uns zu behalten. Auch nicht nur an unsere Kinder weiter zu geben, sondern an die ganze Welt. Dazu musst du nicht die ganze Welt bereisen. Fang an bei deinen Kindern, geh weiter zum Nachbarn, und wenn du damit fertig bist, dann mach weiter bei den Menschen in deinem Umfeld.  Auf der Arbeit, in der Schule, wo auch immer dein Platz ist. Du wirst sehen, dass es Segen bringt. Und selbst wenn du keine Resultate siehst, den Samen hast du ausgestreut und Gott erledigt den Rest. Wir müssen ganz einfach auf unseren Gott vertrauen.

Das Gras verdorrt, die Blumen verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich.

Jesaja 40,8 (Luther Übersetzung)

 

Gott segne Euch in der nächsten Woche, an dem Platz, wo ihr gerade steht.

Eure Miri.

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