Himmlische Auszeiten

Himmlische Auszeiten- wie oft sehnen wir uns danach, oder?

 

Als Mama kann ich sagen, gefühlt jeden Tag wünsche ich mir, mal einen Tag Urlaub zu machen. Urlaub vom Alltag und vom Stress, den ein Tag mit einem Kleinkind und einem Baby so mit sich bringt. Wenn das Baby in irgendeinem Wachstumsschub steckt, Zähne bekommt oder einfach nur meckern will. Das Kleinkind daneben einen dezent übertriebenen Wutanfall bekommt, weil der Teller blau und nicht rosa ist. Die Wäscheberge nicht kleiner werden und man das Bügeln schon aufgegeben hat, dann denke ich oft:

 

Einfach mal die Pause Taste drücken.

Wäre es nur so einfach, dann wären meine Nerven zur Zeit um einiges stabiler. Doch das Verrückte an der Sache ist: Sobald die Kinder abends schlafen und man im Ideal-Fall ein paar Stunden Zeit für sich hat, sitzt man manchmal da und denkt daran, was für süße und liebe Kinder man doch hat und wie schön sie die zehn Minuten am Tag zusammen gespielt haben. Seltsam diese Muttergefühle. Doch im Endeffekt danke ich Gott jeden Tag für meine Kinder, die mich vor neue Herausforderungen stellen, mich täglich an meine Grenzen bringen und mich die Welt durch ihre Augen sehen lassen. Auch wenn es manchmal wirklich nicht leicht ist, Gott gibt jedem eine Aufgabe im Leben, man muss sie nur annehmen und das Beste dafür geben, und Gott wird es segnen. Wie sagt die Bibel so schön:

 

"Alles hat seine bestimmte Stunde, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit." Prediger 3,1

 

Alles hat seine Zeit, jetzt ist die Zeit, in der ich für meine Kinder da sein muss, um sie zu erziehen und ihnen auf dem Weg ins Leben zur Seite zu stehen. Doch schon bald werden sie älter und selbstständiger, und es kommt die Zeit, in der ich das erste Mal loslassen muss. Und dann werde ich zurück blicken und die Zeit vermissen, in der meine Süßen so klein waren. Ich sag es ja, seltsam diese Muttergefühle. 

Also, egal in welcher Lebenslage wir gerade stecken, wir sind dort aus einem bestimmten Grund. Gott wird dafür sorgen, dass wir nicht untergehen in dem was wir machen. Und falls die Verzweiflung mal wieder kommt, denken wir daran, dass alles im Leben seine Zeit hat.

 

Bis bald, Miri 

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Kommentare: 4
  • #1

    Änna (Montag, 11 März 2019 12:06)

    Danke für diese Ermutigung. Wusste gar nicht dass du einen Blog hast ��

  • #2

    Miriam (Montag, 11 März 2019 12:14)

    Ja, erst seit kurzem, mit einer Freundin zusammen � Schön wenn er gelesen wird ❤

  • #3

    Erika (Mittwoch, 13 März 2019 14:03)

    Richtig schön�und das stimmt so

  • #4

    Miriam (Mittwoch, 13 März 2019 14:53)

    Dankeschön�❤