Zeiten des Aufruhr

In letzter Zeit gab es in meinem Umfeld so viele Nachrichten von Menschen die unsere Gebete brauchen.

Krankheiten und Todesfälle. Hiobsbotschaften könnte man sagen.

Es kam einem fast so vor, als hätte das neue Jahr nur Leid mit sich gebracht.

In Zeiten des Leides und der Trauer, denken wir oft, wir sind allein.

Alleine mit der Trauer, alleine mit den Fragen, die niemand versteht.

 

Doch gerade in diesen Zeiten spricht Gott zu uns. Wir kommen Gott in  schweren Zeiten so viel näher,

als in Zeiten in denen es uns gut geht und alles gut ist. Eine Freundin von mir sagte dazu:

"Das sind Zeiten, in denen man sich gar nicht mehr von seinen Knien erheben sollte.

So lernen wir wieder neu, was es heißt, wirklich im Gebet zu flehen."

 

Und das sind wahre Worte! Wir selbst müssen manchmal ganz klein werden, damit Gott seine Größe zeigen kann.

 

Philipper 4,6-7 :

"Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren."

 

Doch selbst wenn wir denken, es passieren nur noch schlimme Dinge um uns herum und die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein, sollten wir niemals vergessen, dass Gott der beste Tröster ist, den es gibt.

Er lässt uns zwar Leid und Schmerz erleben, doch er schenkt uns auch so viel mehr.

Wie viel Gnade erleben wir jeden Tag auf Neue?

Wie reich hat uns Gott schon beschenkt?

Können wir noch zählen, was Gott uns schon alles Gutes getan hat?

 

Manchmal verlieren wir das allerdings aus den Augen, und es scheint wirklich alles hoffnungslos und traurig zu sein. Doch dann dürfen wir auf Jesus schauen! Er trägt uns durch das tiefste Tal, und steht uns in jeder Lebenslage bei.

Und manchmal, ganz unverhofft, schickt er einen kleinen Sonnenstrahl in unsere Dunkelheit.

Sei es durch andere Menschen, Freunde die einem zur Seite stehen oder durch das Wort Gottes, das einen tröstet und neuen Mut schenkt. Dann erkennen wir: Gott ist da, und er segnet uns reichlich!

Egal durch wie viele Täler wir im Leben auch gehen müssen, es wird immer wieder bergauf gehen.

 

Einer meiner Lieblingsverse der Bibel ist folgender: 

Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft,

dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler,

dass sie laufen und nicht matt werden,

dass sie wandeln und nicht müde werden.

Jesaja 40, 31

 

Was für ein wunderbarer Vers, nicht wahr?

Ich wünsche uns allen, das wir uns im Leid und im Schmerz dieser Welt nicht verlieren, sondern dass wir auf den EINEN schauen, der uns durchträgt: Jesus Christus.

 

Eine gesegnete Woche wünsche ich euch!

 

Bis bald, eure Miri

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