Wenn die Welt den Atem anhält

Momentan kommt man ja an dem einen Thema nicht mehr vorbei, das die ganze Welt in Atem hält. Unsere Generation hat noch nichts vergleichbares erlebt und deshalb sind so viele Menschen verunsichert und haben Angst. Ich denke wir hören jeden Tag genug über das Virus, wie wir uns verhalten sollen und welche Veränderungen es gibt. 

Ich möchte, dass wir einmal in uns gehen. In dieser entschleunigten Zeit, die sonst eigentlich so an einem vorbei rauscht. Man sagt, die Zeit ist nicht aufzuhalten, genau so wie der Wandel. Veränderungen sind wichtig und genauso sehe ich das auch. Doch im Moment ist es, als würde die Welt kurz inne halten. Ich glaube unsere Welt hat diese Atempause vielleicht auch ganz dringend mal gebraucht. Ob es die Natur ist, die aufatmet, weil weniger Menschen sie bedrängen, oder ob wir selbst es sind, die mal aufatmen müssen. Wir können über das einbüßen unserer Freiheiten meckern, oder aber wir versuchen, das Beste daraus zu machen und das Gute darin zu sehen. Wie gehen wir als Christen eigentlich mit der Situation um? Ist unser Glaube in dieser Zeit genug gefestigt? Vielleicht ist gerade jetzt die Zeit, in sich zu gehen und zu überprüfen , wie es um unseren Glauben, ja wie es um unsere Seele steht!

Jetzt wo die Gemeinden geschlossen sind, wir keine Gemeinschaft mit anderen haben können, sollten wir in erster Linie schauen, wieder auf Kurs zu kommen, wenn es nötig ist. Wie steht es um unseren Glauben, wenn die Gottesdienste wegfallen? Worauf basiert unser Glaube? Auf Traditionen und Gewohnheiten? Auf der Gemeinschaft mit anderen? Alles Gute und wichtige Dinge, doch das EINZIGE was jemals wichtig war und wichtig sein wird, ist Jesus Christus! Bist du mit deiner Beziehung zu Gott im Reinen? Und wie nutzt du deine Zeit die du jetzt hast? Ich bin jetzt gerade auch sehr dankbar für das Internet. Dafür, dass wir die Möglichkeit haben, Gottesdienste und Kindergottesdienste über Livestream und Videos mitzuerleben. Auch wenn wir im Moment nicht wie gewohnt weiter machen können, müssen wir das Beste aus der Situation machen und dafür bin ich sehr dankbar, dass es uns in dieser Zeit möglich ist.

Ich wünsche euch für die nächste Zeit alles erdenklich Gute, Gesundheit und dass wir ganz bewusst in dieser Zeit Gott suchen und finden können.


Bis ganz bald, eure Miri

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