Schläfst du noch?

Was ist das großes Problem von uns Christen?

Nein, ich spreche nicht vom „CORONA-VIRUS“. Davon hören wir zur Zeit viel zu viel als dass ich darüber auch noch schreiben müsste. Nein, unser eigentliches Problem ist unser Egoismus. 

Unsere egoistischen Herzen gegenüber Menschen und sogar gegenüber Gott. Du meinst, das klingt absurd? Dann verrate mir doch bitte warum wir nicht allen Menschen von Christus uns seinen Liebesbeweis am Kreuz erzählen. Warum wir uns Gott selten bis nie ganz hingeben. Warum wir unsere Zeit lieber für uns selbst nutzen. 

Der Grund lautet, wie schon erwähnt, Egoismus. Dabei spreche ich nicht nur von Dir, sondern genau so auch von mir selbst. Ich selbst lebe oft so als gäbe es Gott nicht, als würden die Menschen in meinem Umfeld alle schon Jesus kennen und seine Rettung angenommen haben. Doch genau das ist oft leider nicht der Fall. 

An uns vorbei, um uns herum laufen so viele Menschen, von denen wir nicht einmal die Hälfte bemerken, geschweige denn wirklich wahrnehmen. Wir leben in unserer kleinen Welt und solange keiner den anderen stört läuft doch alles, oder? Läuft ohne Gott nicht alles eher ins Verderben?

Doch das ist nicht Gottes Wille. Er hat seinen Sohn nicht aus einer Laune heraus ans Kreuz gehen lassen, sondern aus tiefer, über Jahrhunderte andauender Liebe, Liebe zu dir und zu mir. Doch er liebt nicht nur uns, sondern jeden einzelnen Menschen auf diesem Planeten. 

Wenn wir nach unserer Entscheidung für Gott nun den „Sinn des Christus“ (siehe 1. Korinther2, 16) haben, dann müssen wir unsere Mitmenschen genau so lieben und ihre Rettung genau so als Ziel haben wie Christus. 

Trifft das auf dein Leben zu?

Ist die „Rettung der Seelen“(siehe 1. Petrus 1,9) auch dein Ziel?

Wenn das stimmt, dann wach auf, steh auf und geh. Folge Jesus Aufforderung aus Matthäus 28, 19-20: „So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“

Dieser „Missionsbefehl“, wie wir ihn so oft nennen, gilt nicht nur für aktive Missionare, sondern vielmehr für jeden einzelnen Christen auf diesem ganzen Globus. Das ist unsere Aufgabe, unsere Bestimmung, unser Lebensziel und gleichzeitig ein unglaubliches Privileg. Denn damit fordert Gott uns auch auf an seinem Königreich mitzubauen. Wir müssen nicht wie kleine Kinder daneben sitzen und zusehen wie unser Vater uns allen ein unglaubliches Zuhause aufbaut. Nein! Wir dürfen aktiv werden und unsere Zeit, unser Geld unsere Persönlichkeit mit einfließen lassen. Und stell dir einmal vor wie es sein wird, wenn wir vor Gott stehen und er uns mit den Worten: „Da bist du ja mein Kind! Komm, ich zeige dir, wie sehr sich unsere Familie durch deine Mithilfe vergrößert hat.“ Begrüßt oder wenn er lächelnd meint: „Du hat mich mit deinen starken Gebeten ziemlich in Atem gehalten, Kind“. Dann darfst du vielleicht sehen wie Menschen auf dich zukommen und sich dafür bedanken, dass du ihnen von der Rettung, der Vergebung am Kreuz, erzählt und vorgelebt hast. Das muss herrlich sein!

Ist uns die Rettung unserer Mitmenschen schon egal geworden?

Lasst uns aufwachen! Lasst uns wieder für unsere Mitmenschen beten. Das sie die Liebe Gottes und sein Angebot der Rettung erkennen und annehmen. 

Wach auf! Geh raus! Lerne was es heißt zu beten und welche unglaubliche Macht Gott uns mit dem Gebet gegeben hat. Probier es aus und ich kann dir versprechen, dass du Wunder erleben wirst. Wunder, die dich sprachlos machen und zur weiteren Anbetung Gottes führen werden. 

Wenn wir uns daran halten: „Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euer Leben darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer vernünftiger Gottesdienst!“ – Römer 12,1 

Werden wir das erleben: „Ich will sie Wunder sehen lassen, wie zu der Zeit, als du aus dem Land Ägypten zogst!“ –Micha 7,15

Und damit stelle ich dir die Frage: Schläfst du noch?

 

Ein Gastbeitrag von Antje Dirksen 

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