´Ka me, ka thee´

Meine Gedanken in diesem Beitrag sind inspiriert aus dem Buch „Wenn Beschenkte schenken“ von Jessica Thompson

‚Ka me, ka thee‘ ist der Leitsatz der ganzen Welt.“

 

Diesen Satz sagte einst Sir Walter Scott, schottischer Autor und Poet aus dem 19. Jahrhundert.

 

Ka bedeutet „dienen“. Der Satz bedeutet demnach so viel wie: „Wenn du mir dienst , dann diene ich dir.“

Diese Haltung durchdringt oft sämtliche Beziehungen in unserem Leben.

Wenn du ein guter Ehemann bist, bin ich eine gute Ehefrau. Bist du ein treuer Freund, bin auch ich dir ein treuer Freund. Wenn du so predigst, wie ich es mag, dann bleibe ich in deiner Gemeinde.

Wenn du ein guter Vater oder eine gute Mutter bist, dann werde ich euch als euer Kind achten.

Bist du ein gutes Kind, dann sind wir nette Eltern. Das sind nur einige Beispiele aus unserem Leben.

Wir glauben, wenn wir uns nur genug anstrengen und unseren Teil erledigen, dann sollten die anderen auch ihren Beitrag leisten und sich ebenso anstrengen. Die Haltung „du tust was für mich, weil ich was für dich tue ist wirklich anstrengend. Denn niemals werden wir dem gerecht werden. Wir strengen uns viel zu sehr an, alles aus eigener Kraft zu schaffen. Und ganz nebenbei werden wir eine Menge Enttäuschungen erleben, weil unser Ehepartner, unsere Freunde, unsere Kinder nicht unseren Erwartungen entsprechen.

Unsere Quelle sollte immer nur Gott sein. Niemals wir alleine.

 

Philipper 2,13 : Und doch ist es Gott allein, der beides in euch bewirkt: Er schenkt euch den Willen und die Kraft, ihn auch so auszuführen, wie es ihm gefällt. (Übersetzung Hoffnung für alle)

 

Wir sehnen uns nach Liebe. Echter Liebe, die alles für uns tut und sich ganz für uns hingibt.

Doch so etwas werden wir nicht finden, mit der Einstellung, ‚Ka me, ka thee‘.

Die Bibel sagt dazu etwas ganz anderes. Gott will uns etwas schenken, obwohl wir nicht gut genug sind und es auch niemals sein werden! Wenn wir uns auf das sogenannte „Karma“ verlassen, dann werden wir uns in unserem Leben unendlich anstrengen und nicht viel damit erreichen. Denn Gott schenkt uns Gnade!

Etwas besseres als das gibt es nicht.

Und wenn wir Ruhe in Gott finden, dann werden wir reich beschenkt und wir können gar nichts tun, um uns das Geschenk zu verdienen.

Und genau so sollen wir es in den Beziehungen in unserem Leben machen. Lasst die Gnade sprechen!

Egal wie schwer es uns oft auch fallen mag, lasst es uns versuchen!

Wir werden so viel mehr Segen in den Beziehungen in unserem Leben erleben, davon bin ich fest überzeugt.

 

Römer 5,6-8: „Diese Liebe zeigt sich darin, dass Christus zur rechten Zeit für uns gottlose Menschen gestorben ist. Als wir noch hilflos der Sünde ausgeliefert waren, hat er sein Leben für uns gegeben. Kaum jemand würde für einen anderen Menschen sterben, selbst wenn dieser schuldlos wäre. Es mag ja vorkommen, dass einer sein Leben für einen ganz besonders gütigen Menschen opfert. Gott aber beweist uns seine große Liebe gerade dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.“

 

Mit diesen Gedanken möchte ich euch ermutigen, einmal die Beziehungen in eurem Leben zu überprüfen.

Welche Erwartungen haben wir?

Sind unsere Beziehungen von der Gnade geprägt? Oder erwarten wir die Welt von Menschen,

die doch nur Menschen sind, wie wir selbst?

Denn Gnade gilt nicht nur zwischen Gott und uns.

Sondern für jeden Menschen der auf dieser Welt lebt.

Gott segne euch.

 

Bis bald, eure Miri

 

 

 

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